Der Titel birgt eine merkwürdige Ansammlung skurriler
Situationen, so wie man sie im Alltag schon selbst tausendmal erlebt hat... Als Inspiration für die neue Inszenierung diente diesmal Goldonis Komödie “Der Diener zweier Herren”. Vor allem die
Person des Truffaldino hat mit seinen menschlichen Schwächen und Stärken zur Stückidee beigetragen. Um tägliches Dienen und Funktionieren im großen Getriebe zu bewerkstelligen, bedarf es einer
gewissen Gewitztheit, die eben diesem Truffaldino innewohnt.
Mal hier, mal da, mal lärmend, mal leise handelt das
Geschehen ganz selbstverständlich im Hier und Jetzt. Kurios, aber sich dennoch einer verständlichen Sprache bedienend, werden szenische Collagen aneinandergereiht. Dabei verbinden sich
tänzerische, theatralische und akustische Mittel miteinander, so dass die Darstellungen von vage abstrakt bis kitschig konkret reichen.